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08. Juni 2008 - 22:14 Uhr

Laoshan, die Kirschplantage und ein heißer Pot

Wer oder was ist eigentlich Laoshan?
Das, liebe Leser und Daheimgebliebenen, haben Till, Alex, Alex und ich gestern herausgefunden.
In China gibt es fünf heilige Berge. Ziel eines jeden Chinesen ist es einmal im Leben alle besucht zu haben. Auch wenn Chinesen nicht zu den religiösesten Völkern der Erde gehören, scheint der gemeinschaftliche Besuch dieser Berge eine gute Art zu sein das Wochenende zu verbringen.
Da ich ja am Wochenende auch frei hatte, habe ich mich entschlossen auch mal ein wenig mit raus zu fahren. Da ich ja bisher nur Ind(i)erektes Siteseeing betrieben habe, habe ich mich auch schon so gefreut, wie ein Chinese auf sein Mittagsschläfchen (nach einem ausgiebiegen Mittagessen, versteht sich). Überhaupt sagt man, wenn man China erobern will, benötigt man genau drei Stunden (zwischen 12 und 3), aber wir schweifen wieder etwas vom Thema ab.
Laoshan also. Es ist eine alte Tempelstätte, die auf dem Berg verteilt und über ein mehrere Kilometer messendes Wegenetz verbunden ist. Deshalb kann man bei Bedarf mehrere tausend Stufen hier verbringen. Nach mehreren hundert Stufen hatten wir dann genügend Glücksgefühle und einen sehr schönen Nachmittag in der wirklich bildschönen Tempelanlage verbracht. Vor allem die Steinmetze hatten beste Arbeit geleistet.
Natürlich gibt es für Chinesen als auch für Touris, die nicht aus dem Land der Mitte stammen, die typischen "ich brauche noch unbedingt ein unbezahlbares Andenken-Geschäfte". In diesem blockkierte eine Mitarbeiterin den Blick auf eine schöne Steinmetzarbeit. Nachdem Till im Besten Chinesisch "fúwùyuán" gerufen hatte, was so viel bedeutet wie "junges Fräulein", konnte er die Gelegenheit beim Schopfe packen und Fotos von den chinesischen Tierkreiszeichen machen. In seiner inzwischen angewöhnten chinesischen Dreistigkeit (ist hier in China einfach nötig!!!), ignorierte er die zaghaften Versuche der Mitarbeiterin ihn davon abzuhalten. Aber wie gesagt, es war ein Touri-Shop und kein Tempel.
Am Abend war es dann mal wieder Zeit zu den weltlichen Genüssen zurückzukehren. Es gab Hotpot. Eine chinesische Spezialität, die in allen Landesteilen anders gestaltet wird und wie eine asiatische Variante des Fondue daherkommt. In China heißt das, dass alles was nicht bei drei auf den Bäumen ist, in den Pot kommt - Eintopf auf chinesich sozusagen. Beim nächsten Mal ist auch noch die Seeschnecke dran, habe ich mir fest vorgenommen.
Heute haben wir nach dem Versuch einmal auszuschlafen (über uns wird 24, 7 rennoviert) einen wirklich schönen Ausflug in die nördlichen Berge zu einer Kirschplantage gemacht. Der Landwirt war sehr angetan von unuserem Interesse und hat uns ein Bisschen auf dem Weg in die Berge begleitet. Hier gab es noch ein Stückchen Natur, wie es mir in der ersten Woche so gefehlt hat.
Danach waren wir noch kurz in der Mall einkaufen ,um uns noch mal ein typisch deutsches Abendessen zu gönnen. Es ist schon ein Segen einen Bayern als Bäcker direkt vor Ort zu haben. Ja meine Freunde, auch über Bayern kann man sich beizeiten freuen.
Bis zur nächsten Brotzeit dann.
zài jiàn
schwester rabiata - 10. Juni 2008 - 02:46 Uhr

Danke für die Aufklärung über ein Lenya. Was mich doch erstaunte, daß einige Sachen doch auf mich zu trafen. Manchmal bin ich so orientierungslos, daß ich meinem Auto es überlasse mich nach Hause zu fahren....;-). Leider kam das mit der Paarung nicht so ganz hin, denn ich paarte mich vor langer , ach langer Zeit mit einem Burgus Olafitherus (spezielle Burger Zucht) und habe dabei 2 Bursoligs zur Welt gebracht. Das mit den Ohren ist beim 2. Bursoligs nicht ganz so gelungen, deshalb bekommt er nicht Felix Frisur. Der Vorteil dieser Frisur jedoch ist, man bekommt erst gar keine grauen Haare, denn die fallen schon vorher aus!!! Aber bis dahin hat mein Kleiner noch ein wenig Zeit!!
Die Dreistigkeit von Till versetzt mich in Erstaunen, wo er doch immer sehr charmant war (es gab auch mal in der Pubität andere Phasen- vielleicht sind diese wieder an die Oberfläche getreten), aber wie dem auch sei Dreistigkeit siegt. Egal wo Du bist!! Wahrscheinlich sind die höflichen Chinesen so geschockt, daß sie nur noch bejahend nicken.
Die kulinarischen Genüsse hören sich schon sehr spannend an. Dabei muss ich immer an Indiana Jones denken... Affenhirn auf Eis!!
Dann laßt Euch mal das gute bayrische Brot munden und bis denne
Schwester Rabiata

The-Schneider
Soll ich Deine Erinnerung mal auffrischen. Ich kann mich schon noch an Deine fipsige Stimme am Telefon erinnern und ich kenne auch so manch dunkles Geheimnis aus Deiner Kindheit (Karneval). Ich habe auch keine Angst vor Dir , nur weil Du mir nicht mehr bis zur Achselhöhle reichst, sondern ich jetzt zu Dir hoch schauen musss! Schönen Abend noch vom Berg
Floh82 - 10. Juni 2008 - 17:30 Uhr

Am deutschen Wesen...

soll die Welt genesen. Jetzt weiß ich auch was damit gemeint war.
Zur Not mit bayrischem Brot. Und der Rheinländer an sich drückt es ja auch ganz gerne im Spanienurlaub so aus: "Ne ne Marie is dat net schön, överal nur kölsche Tön"

Na ich bin jedenfalls beruhigt dass du ein Stück "Heimat" (wenn man Bayern so nennen kann) fast vor der Haustür findest.
herr-schmidt - 10. Juni 2008 - 18:49 Uhr

Seeschnecke?!? - Uärks!
Ansonsten bin ich ja auch ein großer Freund von HotSpots. Besonders wenn sie unverschlüsselt sind. ^^

...wobei, wenn ich so darüber nachdenke, liegen Seeschnecken und Weißwürschte mit süßem Senf jetzt auch nicht so weit auseinander. Also, uärks-technisch! ;-)
kleiner.mops - 10. Juni 2008 - 19:25 Uhr

Seeschnecke in Kirschmarinade auf Tempelberg

Also das mit der Seeschnecke finde ich ja sehr tapfer! Wo du doch sonst lieber alles in Ruhe weiterschwimmen läßt, was seinen Hauptwohnsitz im Wasser hat. Auf die Fotos von euren Ausflügen freue ich mich auch schon!
Liebe Grüße an alle!
de Schlucktrainingstante - 11. Juni 2008 - 03:01 Uhr

Also ich finde, dass Seeschnecke, bayrisches Brot und Kirschen gut zusammen passen. Und Du hattest ja auch schon immer ein Faible für "komische" Essensangewohnheiten (ich erinnere mich nur an die mitgebrachten "Hühnchen-Salt&Vinegar-Chips" aus England...;-). Ich freu mich auch schon auf Fotos von Deinem Abenteuer. Mach`s gut...
The-Schneider - 11. Juni 2008 - 06:46 Uhr

Kritischer Punkt

Jaha, bald Seeschnecke...
Nun wirds kritisch! Aber ich komme gerne auf deinen Wunsch zurück und schreibe dir perfiderweise etwas zur Rubrik "Was hätte/wäre/trullala, wenn ich daheim geblieben wäre...". Nur ganz kurz:

Erster Frankreich-Tag! Große Baguettes gekauft! Von Christof spontan zu einem Grillabend umgelenkt worden, den mitunter sein guter Bruder organisiert hat! Sehr gut!
Kleiner Haribo-Großeinkauf für die Grundlagen!
Aldi-Besuch zwecks Erwerbs des Ofiiziellen Turnier-Getränks! (Wenig Hände frei, viele rollende Flaschen und noch mehr hilfsbereite Aldi-Einkäuferinnen)

Nun erstmal 2 Tage Pause. Danach Baguettes - zweiter Versuch.

Tja. Wer Schwein sich gießt...
Neliya - 11. Juni 2008 - 17:27 Uhr

großes Werwolf-Lob

Die Karten sind fantastisch! Ich bin immer noch ganz begeistert von der Idee, der Umsetzung und der Mühe, die du dir damit gemacht hast. Hach, toll! Vielen Dank dafür.

xxx
Neliya - 13. Juni 2008 - 03:31 Uhr

Yatta! Ich hab´s!

Wohlgeformte Worte voll magnetischer Poesie! Dazu eine metallene Wunderfarbe, auf dass sie haften mögen an linnernen Wänden - ähhhh - auf einer Leinwand, ja...
Und es funtioniert!
Oder wie es mein kleiner Neuerwerb so schön sagt:

Katze beisst König aber weiter!
Silent-Bob - 13. Jun, 09:04

Es freut mich, dass Dir die Karten gefallen haben, aber die sind nicht mir alleine zu verdanken. Ohne die Hilfe von Sebastian, Mathias und Simon hätten wir das vor China nicht hinbekommen.

Das Du die Kühlschrankpoesie irgendwann Dein Eigen nennen würdest, habe ich mir schon gedacht.
Demnächst gibt es dann einen Weblog mit den poetischen Ergüssen auf fremden Kühlschränken?

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