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15. Juli 2008 - 09:46 Uhr

Kopfschmerzen revisited

Eigentlich wollte ich mich ja schon vor zwei Tagen melden, um die Ereignisse von Freitagabend noch kurz zusammen zu fassen, aber am Sonntag waren wir sehr beschäftigt. Und gestern Abend haben mich die Kollegen mit in ein Restaurant genommen, um mich unter den Tisch zu trinken.
Aber noch mal kurz zurück zu Freitagabend. Mit angeschlagenem Magen und übermüdet hatte ich eigentlich keine Lust noch groß raus zu gehen. Da die Vermieter meines Bruders extra für mich die Einladung auf den Termin meiner Rückkehr gelegt hatten, gab es keine Widerrede. Außerdem war es ja nicht weit, die Vermieter wohnen nämlich direkt nebenan.
Wie schon erwähnt gab es die leckeren Maultaschen und jede Menge Gemüse. Den Fisch und die Muscheln ließ ich direkt mal links liegen.
Einziges Problem war, dass es außer einem sehr teuren Reisschnaps erst mal nichts zu trinken gab. Um die Gastgeben nicht zu verärgern hieß es also Augen zu und durch. Der Schnaps war nicht unbedingt mein Geschmack, aber das wurde mit jedem Glas eh unwichtiger.
An diesem Abend habe ich dann wieder etwas Wichtiges gelernt. Wenn man nichts mehr trinken oder essen will sollte man in China einfach aufhören. Niemals den Teller oder das Glas leer machen. Das nämlich wird als Aufforderung gewertet nachzufüllen. So haben wir zum Beispiel die Bohnen, die sehr lecker angemacht waren, ganz aufgegessen. Keine Sekunde nachdem die letzte Bohne vom Teller ging, stürzte die Frau des Gastgebers in die Küche. Eine ganze neue Portion wurde innerhalb kürzester Zeit frisch gekocht und auf dem Tisch gebracht. Obwohl alles satt waren, hieß es dann aus Höflichkeit: Essen so viel noch geht.
Samstag war dann lange ausschlafen angesagt. Und obwohl ich keinen richtigen Kater hatte, war der Schnaps doch recht fies in den Kopf gestiegen.
Der Samstag stand ganz im Zeichen der Vorbereitung auf das abendliche Grillen mit unseren neunen Freunden aus Bremen. Diese sind hier im Nachbarturm eingezogen und haben vorgeschlagen doch mal abends am Strand zu grillen. Inzwischen haben die vielen Hände die Algen von den Stränden weggeschafft und es kommen auch keine neuen mehr an.
Ich kann nur sagen, das war einer der schönsten Abende bisher. Neben den beiden Bremern gesellte sich auch noch ein Student aus Ulm hinzu und so genossen wir den Sonnenuntergang bei gekühltem Tsing Tao, selbst eingelegtes Fleisch und ein paar Krabben von Grill.
Zur Erholung haben wir Sonntag dann gegen Mittag erst mal das Biermuseum der Tsing Tao Brauerei besucht. Abends waren wir dann auf ein Glas Wein bei unseren neuen Freunden aus Bremen im Nachbarturm eingeladen, um deren Einzug zu feiern.
Ein rundes Wochenende.
Gestern haben dann meine Kollegen entschieden es sei an der Zeit meine Trinkfestigkeit zu testen. Während eines guten Essens (erstmalig frische Qualle probiert) haben wir zu fünft dann etliche Pitcher (Kannen) Bier geleert. Ich weiß nicht wie ich gestern abgeschnitten habe, aber zumindest war ich heute Morgen der allererste im Büro. Jetzt brauche ich erst mal ein paar ruhigere Tage.

Noch 40 Tage bis mein Visum abläuft…

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Zuletzt aktualisiert: 1. Jan, 00:26

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